Freitag, 18. Februar 2011

tba / vamos

Völlig ironiefrei nennen sich die zwei Wiener Jürgen Plank und Roland Cresnar Jorge Blanco und Raoul Corona, um uns seit mehr als einem Jahrzehnt mit kleinen Gitarrensongs voller Staub, betrunkenen Männern und halbseidenen Frauen vom Leben unter dem Sombrero zu erzählen. Kitsch und Wahnsinn, geboren im Texmex-Herzen Österreichs: der Steiermark.

Die Nonsens-Musiker mit ihren Nonsens-Liedern und ihren Nonsens-Texten („Daniela sagt was sie mag / Seither hab ich Hautausschlag“) machen Musik, die so klingt wie ein gut abgestandener Tequila in der Mittagssonne schmeckt: trocken und irgendwie nach Verzweiflung. Die Gitarre, der Gesang, die dadaistischen Texte – es erinnert ein kleinwenig an Skispringerlieder im Sand. Martin Amanshauser, selbst so etwas wie der Gringo unter Österreichs Autoren, ist auch mit von der Partie. Er schrieb ihnen zum elfjährigen Jubiläum den oben zitierten Text zu „Daniela sagt“. Eine Hymne an die moderne Frau, olé! (tba, Martin Thür)

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